Der Juni ist ein entscheidender Monat im Gartenjahr – die Tage sind lang, die Temperaturen angenehm warm, und viele Pflanzen stehen in voller Blüte. Doch damit der Garten weiterhin prächtig gedeiht, gibt es einige wichtige Aufgaben zu erledigen.
1. Gießen und Mulchen
Die Sommerhitze kann den Boden schnell austrocknen. Am besten ist es morgens oder abends zu gießen, um Verdunstung zu vermeiden. Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Stroh hilft dabei, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.
2. Rasenpflege
Der Rasen wächst jetzt besonders schnell und sollte regelmäßig gemäht werden. Zu kurz sollte er nicht geschnitten werden, damit er nicht austrocknet (ideale Höhe: 4–5 cm). Einmal im Monat empfehlen wir einen organischem Rasendünger.
3. Rückschnitt für mehr Blütenpracht
- Verblühte Rosen: Verwelkte Blüten regelmäßig entfernen, damit neue Knospen nachkommen.
- Lavendel & Stauden: Ein leichter Rückschnitt fördert die zweite Blüte.
- Hecken & Sträucher: Formschnitt bei Liguster, Buchsbaum und anderen immergrünen Hecken ist jetzt ideal.
4. Gemüse- und Kräuterpflege
- Tomaten ausgeizen: Regelmäßig die Seitentriebe entfernen, damit die Pflanze ihre Energie in die Fruchtbildung steckt.
- Gurken & Zucchini: Brauchen jetzt viel Wasser und eine regelmäßige Düngung.
- Kräuter ernten: Jetzt ist die beste Zeit, um Kräuter wie Basilikum, Oregano oder Minze zu ernten und zu trocknen.
5. Schädlinge & Krankheiten im Blick behalten
Läuse, Schnecken und Mehltau können jetzt vermehrt auftreten. Natürliche Methoden wie Brennnesseljauche (Dünger aus Brennnesseln) gegen Blattläuse oder Schneckenzäune helfen, ohne die Umwelt zu belasten.
6. Sommerblumen & Balkonpflanzen versorgen
Hänge- und Kübelpflanzen brauchen regelmäßiges Gießen und Düngen. Entferne verblühte Blüten, damit die Pflanzen weiter kräftig blühen.
Mit der richtigen Pflege bleibt der Garten im Juni gesund und blühend.